Einführung in das Drehen auf der Töpferscheibe: Dein erster Schwung

Ausgewähltes Thema: Einführung in das Drehen auf der Töpferscheibe. Tauche ein in die sinnliche Arbeit mit Ton, entdecke den Rhythmus der Scheibe und lerne, wie aus Druck, Wasser und Geduld formschöne Gefäße entstehen. Abonniere, kommentiere und drehe mit uns die ersten Runden!

Die Töpferscheibe und dein Arbeitsplatz

Du brauchst nicht viel: eine Scheibe, Schwamm, Holz- oder Metallrippe, Drahtschneider, Nadel, ein Eimer Wasser, Handtuch. Qualität hilft, aber entscheidend ist, dass jedes Werkzeug seine Aufgabe verlässlich erfüllt und gut in der Hand liegt.

Die Töpferscheibe und dein Arbeitsplatz

Stelle Wasser links, Schwamm rechts, Werkzeuge griffbereit. Räumliche Routine spart Zeit und Nerven. Wenn die Hände nass sind, willst du nicht suchen. Ein gut eingerichteter Platz lässt dich leichter in den kreativen Rhythmus finden.

Ton vorbereiten und zuverlässig zentrieren

Wedging verteilt Feuchtigkeit, löst Spannungen und Luftblasen. Nutze Spiral- oder Ram’s-Head-Technik. Knete, bis die Oberfläche seidig, homogen und elastisch ist. So reagiert der Ton später vorhersehbar und bleibt beim Hochziehen länger tragfähig.

Ton vorbereiten und zuverlässig zentrieren

Beim Zentrieren hilft die Kegeltechnik: Ton kegeln, nach unten drücken, wieder kegeln. Mehrmals wiederholen. So ordnet sich die Masse, wird geschmeidig und gehorcht deiner Führung. Ein ruhiger Kegel ist oft die halbe Miete für stabile Formen.

Öffnen und Wände hochziehen

Die erste Öffnung

Mit dem Daumen oder zwei Fingern öffnest du die Mitte langsam, kontrolliert. Lass den Boden gleichmäßig, nicht zu dünn. Messe mit der Nadel oder spüre die Stärke. Ein ruhiger Beginn verhindert spätere Bodenrisse und verleiht Vertrauen.

Druck, Tempo und Wasser

Zu viel Wasser schwächt, zu wenig reibt. Finde die goldene Mitte. Ziehe in gleichmäßigem Tempo, mit Druckpaaren innen und außen. Halte die Ellbogen stabil, atme. Mit jeder ruhigen Runde wächst deine Wand sauber und zylindrisch nach oben.

Wenn die Wand wackelt

Stoppe, atme aus, komprimiere mit der Rippe. Kleine Unebenheiten lassen sich glätten, bevor sie groß werden. Manchmal hilft eine Pause: das Stück kurz ansteifen lassen, dann weiterziehen. Geduld bewahrt mehr Gefäße als jede Rettungsaktion.

Einfache Startformen: Zylinder, Becher, Schalen

Der Zylinder lehrt Wandstärke, Höhe und gleichmäßigen Druck. Übe wiederholt dieselbe Form. Markiere dezent Ringe, um Höhenfortschritte zu sehen. Ein sauberer Zylinder ist die Basis für Tassen, Vasen und Kannen – und stärkt dein Formgefühl.

Einfache Startformen: Zylinder, Becher, Schalen

Öffne etwas breiter, komprimiere den Boden, führe die Rippe in weichen Bögen. Denke an die Kurve eines Löffels – ohne Knick. Eine kleine Geschichten-Notiz: Meine erste stabile Schale entstand, als ich mir eine Pfirsichhälfte als Innenprofil vorstellte.
Den lederharten Punkt treffen
Zu weich? Das Stück verzieht sich. Zu hart? Das Messer rattert. Lederhart fühlt sich kühl, fest und doch schneidbar an. Decke das Werk locker ab und kontrolliere regelmäßig. Finde deinen Raumrhythmus aus Luftfeuchte, Temperatur und Zeit.
Fuß anlegen mit Gefühl
Zentriere das trockene Stück auf der Scheibe, zeichne den Fußkreis vor, trimme in leichten, wiederholten Durchgängen. Höre auf den Klang – dünne Bereiche klingen hell. Ein gut definierter Fuß macht selbst schlichte Formen optisch leicht.
Risse vermeiden und reparieren
Komprimiere Kanten, halte Wandstärken konsistent, vermeide Zugluft. Kleine Trocknungsrisse lassen sich früh mit Schlicker füllen. Teile deine Troubleshooting-Tricks in den Kommentaren und hilf Einsteigern, die typischen Anfängerfallen zu umgehen.

Glasur- und Brandgrundlagen

Mache kleine Probekacheln aus deinem Ton, glasiere mit verschiedenen Schichten, brenne mit. So kennst du Fluss, Farbe und Haptik. Notiere Temperatur, Haltezeit und Position im Ofen. Diese Daten sparen Enttäuschungen bei wichtigen Stücken.

Glasur- und Brandgrundlagen

Der Schrühbrand entzieht Restfeuchte, stärkt das Stück und macht es glasierbar. Brennkurven variieren, doch langsames Aufheizen verhindert Dampfschäden. Lerne den Geruch und die Farbe von gut gebranntem Ton kennen – Erfahrung schärft dein Urteil.

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